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Das Wissen  Aya10
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    Das Wissen

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    مُساهمة من طرف muslima الثلاثاء 27 سبتمبر - 21:48:51


    Das Wissen



    Kapitel: 3



    `Abdullah
    Ibn `Amr berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm,
    blieb einmal auf einer Reise, die wir unternommen hatten, hinter uns
    zurück. Er holte uns ein, als wir gerade den Wudu´ für ein Gebet
    vornahmen, welches schon überfällig war wir fuhren deshalb (in Eile)
    mit den Händen über unsere Füße, da wandte sich der Prophet mit lauter
    Stimme uns zu und sagte: „Wehe den Fersen, wenn sie im Feuer brennen.“
    Und er wiederholte es zwei - oder dreimal.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 60]





    Ibn
    `Umar berichtete: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf
    ihm, sagte: „Es gibt unter den Baumarten einen Baum, dessen Blätter
    nicht abfallen, und dies ist das Gleichnis eines Muslims. Sagt mir
    welcher Baum ist dieser!“ Die Leute suchten und dachten an die
    Baumarten der Wüste. `Abdullah sagte: „Es fiel mir ein, dass es sich um
    die Dattelpalme handelt, hielt mich aber aus Schamgefühl zurück.“ Die
    Leute aber sagten: „Sage uns, o Gesandter Allahs, um welchen Baum es
    sich handelt?“ Er sagte: „Es ist die Dattelpalme.“*


    (*Botanische
    Bezeichnung Phoenix stammt aus der griechischen Sprache, weil die
    Griechen den Baum und seine Dattelfrucht „dactylus (= fingerförmige)“
    erst durch die Phönikier kennengelernt hatten. Die Gattung der
    Arecaceae hat männliche Bäume, von denen die weiblichen befruchtet
    werden)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 61]




    Anas
    Ibn Malik berichtete: „Während wir mit dem Propheten, Allahs Segen und
    Friede auf ihm, in der Moschee saßen, kam ein Mann auf einem Kamel
    geritten er ließ das Kamel auf dem Boden der Moschee niederruhen, band
    es an und sprach zu den Anwesenden: „Wer ist von euch Muhammad?“ Dies
    geschah als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sich
    anlehnend unter den Leuten befand. Zu dem Mann wurde gesagt: „Er ist
    der gutaussehende Mann, der dort sich anlehnend sitzt!“ Da sprach der
    Mann zu ihm: „O Sohn des `Abdulmuttalib!“ Der Prophet, Allahs Segen und
    Friede auf ihm, antwortete: „Ja! Das bin ich!“ Der Mann sagte zum
    Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: „Ich will dir viele Fragen
    stellen und es wird dir unangenehm sein, aber fühle dich nicht unwohl
    wegen mir!“ Der Prophet sagte: „Frage, was du willst!“ Der Mann sagte:
    „Ich frage dich im Namen deines Herrn und des Herrn aller deiner
    Vorgänger: Hat Allah dich zu allen Menschen entsandt?“ Der Prophet
    antwortete: „Bei Allah, ja!“ Der Mann sagte: „Ich bitte dich im Namen
    Allahs, mir zu sagen: Hat Allah dir befohlen, dass wir fünf Gebete pro
    Tag und Nacht verrichten sollen?“ Der Prophet antwortete: „Bei Allah,
    ja!“ Der Mann sagte: „Ich bitte dich im Namen Allahs, mir zu sagen: Hat
    Allah dir befohlen, dass wir diesen Monat (Ramadan) im Jahr fasten
    sollen?“ Der Prophet antwortete: „Bei Allah, ja!“ Der Mann sagte: „Ich
    bitte dich im Namen Allahs, mir zu sagen: Hat Allah dir befohlen, dass
    du eine solcheSadaqa von unseren Reichen nimmst, um sie unter den Armen
    zu verteilen?“ Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm,
    antwortete: „Bei Allah, ja!“ Der Mann sagte daraufhin: „Ich glaube an
    das, was du gebracht hast, und ich bin der Sendebote für meine Leute,
    die hinter mir stehen. Ich bin Dimam Ibn Tha´laba, Bruder des Banu Sa`d
    Ibn Bakr ...“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 63]




    `Abdu-r-Rahman
    Ibn Abi Bakra berichtete von seinem Vater, wie er sich daran erinnerte,
    als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, auf seinem Kamel saß,
    während ein anderer Mensch die Kamelzügel festhielt. Der Prophet
    fragte: „Welcher Tag ist heute?“ (`Abdu-r-Rahmans Vater sagte:) "Wir
    schwiegen, weil wir dachten, er würde dem Tag einen anderen Namen geben
    er sagte aber: „Ist heute nicht der Tag des Opferfestes?“ Wir sagten:
    „Doch!“ , dann sagte er: „Welcher Monat ist dieser?“ Wir schwiegen,
    weil wir dachten, er würde dem Monat einen anderen Namen geben, er
    sagte aber: „Ist dieser nicht (der heilige Monat) Dhu-l-Hidschdscha?“
    Wir sagten: „Doch!“ Dann sagte er: „Wahrlich, euer Blut, eure Güter und
    eure Ehre sind unter euch genauso heilig, wie es heute der Fall ist, an
    diesem eurem Tag, in diesem eurem Monat, in dieser eurer Ortschaft. Der
    Anwesende soll dem Abwesenden davon berichten denn es mag sein, dass
    der Anwesende einem anderen berichtet, der dies mehr begreift als er
    selbst.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 67]




    Ibn
    Mas`ud berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm,
    pflegte sorgfältig eine geeignete Zeit für seine Ermahnungen an uns zu
    wählen, damit wir uns nicht langweilten.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 68]




    Anas
    berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
    „Macht es leicht und erschwert nicht bringt frohe Kunde und schreckt
    nicht ab.“ (Zur Verdeutlichung der übersetzung wird der Text mit
    einigen Hilfssätzen zwischen Klammern wie folgt versehen: „Macht es
    (den Leuten mit der Religion angenehm) leicht und erschwert (ihnen)
    nicht (den Weg zu ihr) bringt (ihnen) frohe Kunde und schreckt (sie)
    nicht (davon) ab.“ )


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 69]




    Mu`awiyah
    hielt eines Tages eine Rede, in der er sagte: „Ich hörte den Propheten,
    Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: „Wenn Allah jemandem Gutes
    zuteil werden lassen will, den läßt Er die Religion gut begreifen. Ich
    bin wahrlich nur ein übermittler, und Allah ist der Gebende. Und diese
    Umma wird nicht aufhören, solange auf der Durchsetzung der Sache Allahs
    zu beharren, ohne daß sie durch ihre Gegner Schaden erleidet, bis der
    Befehl Allahs ergeht.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 71]




    `Abdullah
    Ibn Mas`ud berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf
    ihm, sagte: „Wünscht euch niemals, wie andere zu sein, außer in zwei
    Fällen: Wie ein Mann, dem Allah ein Vermögen gegeben hat, das von ihm
    in einer rechtschaffenen Weise eingesetzt wurde und wie ein Mann, dem
    Allah Weisheit gegeben hat, und er ihr gemäß handelt und damit andere
    (Menschen) lehrt.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 73]




    Ibn
    `Abbas sagte: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
    umarmte mich und sprach: „O Allah, lehre ihn das Buch.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 75]




    Abu
    Musa berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm,
    sagte: „Das Gleichnis der Rechtleitung und des Wissens, mit denen Allah
    mich entsandt hat, ist wie ein reichlicher Regen, der auf ein Gebiet
    niederging: Der gute Teil des Erdbodens nahm das Wasser auf und brachte
    eine Menge an Pflanzen und Gras hervor. Es gab aber auch felsige Teile
    davon, welche das Wasser bewahrten, mit dem Allah den Menschen viel
    Nutzen bringen ließ: davon tranken sie selbst, tränkten ihr Vieh und
    bewässerten ihr Feld davon. Der Regen fiel aber auch auf einen sandigen
    Boden, der das Wasser versickern ließ und keinerlei Pflanzen
    hervorbrachte. Dies ist das Gleichnis eines Menschen, der sich mit dem
    Wissen in der Religion Allahs, mit dem Allah mich entsandt hat,
    ausbildete denn er erwirbt damit das Wissen für sich selbst und lehrt
    es andere. Das Gegenteil stellt derjenige dar, der damit weder seine
    Würde erhebt noch die Rechtleitung Allahs annimmt, mit der ich entsandt
    worden bin.“ ...


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 79]





    Anas
    berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
    sagte: „Zu den Vorzeichen der Stunde gehört, dass das (göttliche)
    Wissen verschwindet, die Unwissenheit herrscht, der Alkohol gewöhnlich
    getrunken und die Unzucht (Zina) offenkundig wird.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 80]




    Abu
    Mas`ud Al-Ansaryy berichtete: „Ein Mann sagte: „O Gesandter Allahs, ich
    kann kaum das Gebet hinter dem Mann Soundso aushalten, weil er das
    Gebet übermäßig in die Länge zieht.“ Niemals erlebte ich, dass der
    Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, in einer Anweisung so
    verärgert war, wie an jenem Tag denn er sagte: „O ihr Menschen, ihr
    seid abschreckend. Wer die Menschen im Gebet leitet, der soll es in
    erträglicher Weise tun denn unter diesen befindet sich der Kranke, der
    Schwache und derjenige, der einiges zu erledigen hat.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 90]




    Zaid
    Ibn Chalid Adsch-Dschuhanyy berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen
    und Friede auf ihm, von einem Mann über den rechtmäßigen Umgang mit
    einer Fundsache gefragt wurde, und er folgende Antwort gab: „Bewahre
    sie gut auf ... und mache dies bekannt für ein Jahr lang. Danach
    benutze sie. Meldet sich ihr Eigentümer, so gib sie ihm zurück.“ Der
    Mann sagte: „Was ist mit einem verirrten Kamel?“ Der Prophet, der auf
    Grund dieser Frage verärgert war und dessen Wangen sich rot färbten,
    sagte: „Mit diesem hast du nichts zu tun! Es trägt sein eigenes Wasser
    und hat seine eigenen Fußsohlen es findet seinen Weg zu den
    Wasserquellen und ernährt sich von wilden Pflanzen. Lasse es dann
    weiter so, bis sein Herr es wiederfindet.“* Der Mann fragte weiter:
    „Was ist mit einem verirrten Schaf?“ Der Prophet sagte: „Dies ist für
    dich, für deinen Bruder oder für den Wolf bestimmt.“


    (*Die
    Tragezeit einer Kamelstute dauert zwischen 11 und 13 Monaten. Die
    Nahrung des Tieres besteht aus Dornsträuchern und Steppenpflanzen mit
    sehr geringem Saftgehalt. Das Kamel ist ein Wiederkäuer, speichert
    selbst seine Nahrung und sein Wasser und es besitzt eine große
    Unempfindlichkeit gegen Wassermangel. Es kann zehn Tage lang ohne einen
    Tropfen Wasser leben, wenn es aber trinkt, so nimmt es durchschnittlich
    135 Liter Wasser in zehn Minuten auf diese Menge entspricht etwa zehn
    Eimern Wasser. Bei sehr harten Strapazen, Dürrezeiten und
    Hungerkatastrophen überlebt das Kamel bei einem Gewichtsverlust von 35
    %, und dennoch bleibt sein Blut flüssig (Beim Menschen z. B. ist ein
    Gewichtsverlust von 10 % tödlich, da bei Wasserverlust das Blut seine
    flüssige Konsistenz verliert). All diese Eigenschaften lassen das Kamel
    als Lastenträger (bis 400 kg.) und Reittier in den trockenen Gebieten
    geeignet sein, und es wird mit Recht „Wüstenschiff“ genannt. Es hat
    große Füße, deren Sohlen dick und elastisch gefedert sind, so daß sie
    bei Eis, Schnee, Sand und spitzen Steinen ohne Probleme schreiten
    können. Gegen Sandstürme besitzt das Tier verschließbare Nasenlöcher.
    Seine Augen tränen ständig, um den Wüstensand von sich abzuweisen. Es
    hat ein sehr gutes Gedächtnis und findet von selbst zum Nomadenlager
    zurück es hat durch seine Körpergröße von 2,5 m. Höhe und 3 m. Länge
    sowie durch seine Stärke, eine absolute überlebenschance denn es wird
    gewöhnlich nicht von Raubtieren angegriffen. Auf diese wunderbare
    Schöpfung macht uns Allah durch Vers 17 der 88. Sura aufmerksam)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 91]
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    مُساهمة من طرف muslima الثلاثاء 27 سبتمبر - 21:50:10


    Anas
    berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, seine
    Worte dreimal wiederholte, damit sie so verstanden werden, wie er sie
    gemeint hatte und wenn er zu den Leuten kam, grüßte er sie mit dem
    Friedensgruß (Salam) und wiederholte diesen dreimal.


    (In den
    Hadith-Sammlungen befinden sich derartige Wiederholungen von Wörtern
    nur bei sehr gewichtigen Fällen, in denen die Wichtigkeit der Anweisung
    betont wird. Was die dreimalige Wiederholung des Salam angeht, so
    geschah dies, als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, Leute
    besuchen wollte und den Einlaß begehrte. Der Salam hatte dann eine
    bessere Funktion als das Klopfen an die Tür. In unserer Zeit wäre es
    nach der Sunnah eine lobenswerte Handlung, wenn man das Klingeln bei
    den andern nicht mehr als dreimal wiederholt)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 95]




    Abu
    Burada berichtete von seinem Vater, dass der Prophet, Allahs Segen und
    Friede auf ihm, sagte: „Es gibt drei Arten von Menschen, die den
    doppelten Lohn erhalten: jemand von den Schriftbesitzern
    (Ahlu-l-Kitab), der an seine eigenen Propheten und dann an Muhammad,
    Allahs Segen und Friede auf ihm, glaubt und ein Sklave, der sich im
    Besitz seiner Herren befindet und seine Pflichten sowohl gegenüber
    Allah als auch gegenüber seinen Herren erfüllt und ein Mann, der eine
    Sklavin hat, sie wohlerzieht, sie gut bildet, alsdann freiläßt und
    anschließend heiratet. (Jeder von ihnen) erhält den doppelten Lohn.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 97]




    `Ata´
    sagte: „Ich bezeuge, dass Ibn `Abbas folgendes berichtete: „Der
    Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam heraus, während
    Bilal ihn begleitete. Er (der Prophet) ging (zu den Frauen), weil er
    dachte, sie hätten seine Predigt nicht hören können. So trug er sie
    ihnen vor und wies sie an, Almosen zu geben. Die Frauen spendeten
    daraufhin: einige warfen ihre Ohrringe, andere ihre Ringe, und Bilal
    nahm diese im Zipfel seines Gewandes auf.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 98]




    Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte:
    „O
    Gesandter Allahs, es wird nach dem Menschen gefragt, der mit deiner
    Fürbitte am Tage der Auferstehung am glückseligsten sein wird.“ Der
    Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Du Abu
    Huraira, ich habe mir schon gedacht, dass mich keiner vor dir nach
    diesem Hadith fragen wird denn ich kenne deinen Eifer um das Erlernen
    der Hadithe. Der glückseligste Mensch mit meiner Fürbitte am Tage der
    Auferstehung wird derjenige sein, der rein in seinem Herzen oder in
    seinem Innern „la ilaha illa-llah (= kein Gott ist da außer Allah)“
    gesagt hat.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 99]




    `Abdullah
    Ibn `Amr Ibn Al`As sagte: „Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen
    und Friede auf ihm, folgendes sagen: „Wahrlich, Allah nimmt das Wissen
    nicht hinweg, indem Er es aus dem Gedächtnis der Menschen herausreißt,
    sondern Er nimmt das Wissen hinweg, indem Er die Gelehrten sterben läßt
    und wenn keiner von ihnen übrig bleibt, dann nehmen die Menschen
    unwissende Köpfe in Anspruch, welche gefragt werden und ein Urteil
    geben, bei dem jegliche Grundlage des Wissens fehlt. Somit werden sie
    selbst abirren, aber auch die Menschen in die Irre führen.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 100]




    `Abu
    Sa`id Al-Chudryy berichtete: „Die Frauen sagten zum Propheten, Allahs
    Segen und Friede auf ihm: „Die Männer sind bei dir im Vergleich zu uns
    in der Mehrzahl, so gib uns einen Tag, an dem wir teil an dir haben.“
    Da setzte er ihnen einen bestimmten Tag fest, an dem er mit ihnen
    zusammentraf, sie lehrte und ihnen seine Anweisungen gab. Mitunter
    sagte er zu ihnen: „Keine Frau von euch wird drei ihrer Kinder
    verlieren, ohne daß diese für sie den Schutzwall vor dem Höllenfeuer
    darstellen!“ Darauf sagte eine Frau: „Gilt dies auch für zwei Kinder?“
    Er antwortete: „Auch zwei!“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 101]




    Abu
    Schuraih sagte zu `Amr Ibn Sa`id, während dieser imstande war,
    Delegationen nach Makka zu entsenden: „O Führer, erlaube mir, dass ich
    dir etwas von dem berichte, was der Prophet, Allahs Segen und Friede
    auf ihm, am zweiten Tag der Eroberung von Makka sagte. Dies habe ich
    mit meinen eigenen Ohren gehört und in meinem Herzen bewahrt. Meine
    Augen haben ihn (den Propheten) wahrgenommen, als er Allah pries, lobte
    und anschließend sprach: „Wahrlich, Makka ist von Allah Selbst heilig
    gemacht, und nicht die Menschen haben es heilig gesprochen. Demnach ist
    es keinem Menschen, der an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, erlaubt,
    dort Blut zu vergießen oder einen Baum zu brechen. Wenn es dem
    Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, erlaubt wurde, dort
    zu kämpfen, so sagt, dass Allah diese Erlaubnis nur Seinem Gesandten
    erteilt hat, nicht euch. Allah gab mir diese Erlaubnis nur für eine
    Zeitspanne im Tageslicht. Danach wurde ihr heiliger Charakter heute wie
    einst wiederhergestellt. Der Anwesende soll dann den Abwesenden davon
    in Kenntnis setzen.“ Abu Schuraih wurde daraufhin nach der äußerung des
    `Amr gefragt und er antwortete, dass er folgendes gesagt hat: „O Abu
    Schuraih, ich bin noch wissender als du: Dort (auf dem heiligen Gebiet)
    wird weder ein Aufsässiger noch ein flüchtiger Mörder noch ein
    flüchtiger Dieb Zuflucht finden.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 104]





    `Alyy
    berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
    „Lügt nicht über mich denn wer über mich lügt, der geht in das
    Höllenfeuer!“


    (Der in diesem Hadith vorgekommende Wortlaut „la
    takthibu `alayy“ ist im Sprachinhalt umfassender als die oben
    angegebene übersetzung. Der Imam Ibn Hadschar schließt in seinem
    Kommentar noch folgende Bedeutungen ein: Belügt mich nicht, bezichtigt
    mich nicht der Lüge und verbreitet keine Lüge über mich. Vgl. dazu
    Hadith Nr. 108 ff.)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 106]




    Anas
    sagte: „Die Tatsache, die mich davon abhält, euch eine umfangreichere
    Zahl von Hadithen zu übermitteln ist die, dass der Prophet, Allahs
    Segen und Friede auf ihm, sagte: „Wer immer absichtlich über mich eine
    Lüge verbreitet, wird mit Sicherheit seinen Platz im Höllenfeuer
    einnehmen.“


    (Siehe Hadith Nr. 106 und 109 f.)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 108]




    Salama sagte:
    „Ich
    hörte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: „Wer immer
    über mich etwas erzählt, was ich nicht gesagt habe, der wird mit
    Sicherheit seinen Platz im Höllenfeuer einnehmen.“


    (Vgl. Hadith Nr. 106, 108 und 110)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 109]




    Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete,
    dass
    der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Benennt euch mit
    meinem Namen, doch benennt euch nicht mit meinem Beinamen.* Wer immer
    mich im Traum sieht, der hat mich sicher gesehen denn der Schaitan kann
    nicht in meiner Gestalt erscheinen und wer über mich lügt, der wird mit
    Sicherheit seinen Platz im Höllenfeuer einnehmen.“


    (Arabisch =
    Kunya. Zu den verschiedenen Beinamen des Propheten, Allahs Segen und
    Friede auf ihm, gehört der Beiname "Abu-l-Qasim)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 110]




    Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
    "Ich
    sagte: „O Gesandter Allahs, ich höre viele Hadithe von dir, doch
    vergesse ich sie.“ Er sagte: „Breite dein Gewand aus.“ Ich habe dies
    getan, und er machte mit seinen Händen eine Bewegung, als füllte er
    etwas in mein Gewand, dann sagte er: „Nun lege seine Enden
    übereinander.“ Das tat ich, und seither habe ich nie mehr etwas
    vergessen.“*


    (* Demnach gehört Abu Huraira tatsächlich zu
    denjenigen Gefährten des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm,
    die eine große Zahl von Hadithen überliefert haben)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 119]




    Abu
    Musa berichtete: „Ein Mann kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede
    auf ihm, und fragte: „O Gesandter Allahs, welcher Kampf gilt als ein
    Kampf auf dem Weg Allahs? Denn einige von uns kämpfen, weil sie zornig
    oder überheblich sind.“ Der Prophet erhob sein Haupt und tat dies
    deshalb, weil der Fragende vor ihm stand, und entgegnete: „Wer immer
    kämpft, damit Allahs Wort den höchsten Rang einnimmt, der hat auf dem
    Weg Allahs, Des Allmächtigen, Des Erhabenen, gekämpft.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 123]




    Anas
    Ibn Malik berichtete: „Einmal saß Mu`ath hinter dem Propheten, Allahs
    Segen und Friede auf ihm, auf einem Ritt. Der Prophet sagte zu ihm: „O
    Mu`ath Ibn Dschabal!“ Mu`ath antwortete: „Da bin ich, o Gesandter
    Allahs, ich stehe zu deiner gefälligen Verfügung!“ Der Prophet sagte:
    „O Mu`ath!“ Mu`ath antwortete: „Da bin ich, o Gesandter Allahs, ich
    stehe zu deiner gefälligen Verfügung!“ und wiederholte dies dreimal.*
    Der Prophet sagte: „Es gibt keinen, der aus seinem Herzen aufrichtig
    bezeugt, dass kein Gott da ist außer Allah und daß Muhammad der
    Gesandte Allahs ist, ohne daß ihm Allah das Höllenfeuer verwehrt.“
    Mu`ath sagte: „O Gesandter Allahs, soll ich dies nicht den Menschen
    kund tun, damit sie sich freuen?“ Der Prophet antwortete: „Dann werden
    sie gleichgültig sein!“ So berichtete Mu`ath erst von diesem Hadith als
    er im Sterben lag, da er fürchtete, eine Sünde begangen zu haben.“ **


    (*über die dreimalige Wiederholung vgl. Hadith Nr. 95 und die Anmerkung dazu.
    **Mu`ath
    beendete sein Schweigen, weil ihm bewußt war, dass die Weitergabe des
    göttlichen Wissens aus Qur`an 2:159 und aus dem Munde des Propheten,
    Allahs Segen und Friede auf ihm, jedem Muslim Pflicht ist)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 128]




    Anas
    berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu
    Mu`ath sagte: „Wer immer Allah begegnet, ohne Ihm etwas zur Seite
    gesellt zu haben, geht ins Paradies ein.“ Mu`ath sagte: „Soll ich dies
    nicht den Menschen kund tun, damit sie sich freuen?“ Der Prophet
    antwortete: „Nein denn ich fürchte, sie würden sich dann uneifrig
    darauf verlassen.“


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 129]




    Umm
    Salama berichtete: „Umm Sulaim kam zum Gesandten Allahs, Allahs Segen
    und Friede auf ihm, und sagte: „O Gesandter Allahs! Allah ist nicht
    schamhaft vor der Wahrheit! Ist die Frau zum Ghusl verpflichtet, wenn
    sie im Traum ihren geschlechtlichen Höhepunkt erlebt?“ Der Prophet,
    Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Wenn sie dabei das Flüssige
    findet!“ Da verhüllte sich Umm Salama, d.h. sie verdeckte ihr Gesicht,
    und sagte: „O Gesandter Allahs, hat eine Frau wirklich eine solche
    Flüssigkeit, wenn sie ihren geschlechtlichen Höhepunkt erlebt?“ Der
    Prophet sagte: „Ja! Sei nicht unbeholfen. Wie kommt es dann, dass ihr
    Kind ihr ähnlich aussieht?“


    (Daß Umm Salama ihr Gesicht aus
    Scham verdeckte, zeigt deutlich, wie empfindlich eine gläubige Frau
    reagiert, insbesondere, wenn beim Erlangen des Wissens der intime
    Bereich einer Frau, aber auch in der Gegenwart eines Mannes, der
    zugleich der Gesandte Allahs ist, berührt wird. Vgl. dazu Hadith Nr.
    24)


    [Sahih Al-Bucharyy Nr. 130]

      الوقت/التاريخ الآن هو الأحد 19 مايو - 18:43:07